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Mealprep- Vorteile& Tipps

Selbstgekocht ist nicht nur gesünder, es schmeckt in der Regel auch tausend Mal besser. Und die Mittagspause ist viel entspannter, wenn man nicht erst Essen "jagen" muss.

  • Ökopussy

Ich freu mich ja bekanntlich immer sehr darüber, wenn ich Feedback zu meinen Blogs bekomme. Es ist halt so n Herzending zu schreiben und ich hab da halt abgesehen von euren lieben Worten nix von.

Ich bekomm weder Kohle, noch schreibe ich im Auftrag von irgendwelchen Firmen, von daher an dieser Stelle einfach mal DANKE für die treue Leserschaft hier!

Super ist es auch, wenn ihr mir schreibt, was euch noch so interessieren würde und das hat Rene in diesem Fall getan 😉 Mealprep war sein Vorschlag- so here we go.

Für mich gibt es einige Gründe, warum ich mein Essen vorkoche/vorbereite.

Wie du im letzten Blog gelesen hast, geb ich meine Kohle ungern für sinnlosen Mist aus. Mealprep spart ganz klar jede Menge Zaster.

Wir gehen davon aus, du gehst 5x/Woche ins Büro, die Bude, wohin auch immer- arbeiten halt.
Coffee to go ist jawohl schonmal ganz klar n No Go.

  1. Weil du ihn dann gar nicht richtig genießt, sondern in der Bahn gestresst nebenbei runterkippst
  2. Weil er meistens ekelhaft schmeckt
  3. Weil du ihn kaum unter 2CHF irgendwo bekommst
  4. Weils nicht gut für die Umwelt ist, wenn du jedes Mal n Becher weghaust Wenn du also so ne unsichere Type bist, die sich in der Öffentlichkeit an n Becher klammern muss, dann nimm ihn doch von zu Hause mit. Ob dann da Kaffee oder Tee oder ne Brause drin ist, is ja Latz.
    Ich persönlich trink im Auto auf dem Weg zur Bude immer mein AG1.

Du verbringst wahrscheinlich so 9h auf Arbeit.

Also brauchste Frühstück, Mittach und am besten noch n Snack.
Aber bleiben wir erstmal bei den Getränken. In der Schweiz kann man überall das Leitungswasser mit nem guten Gewissen trinken. Also Buddel mitnehmen und unterwegs auffüllen. Wenns nicht immer Wasser sein soll, dann kann man auch in ne Wasserflasche noch n Teebeutel drücken, oder im Vorfeld so Waterdrops kaufen, die Geschmack zusetzen. Alles definitiv günstiger, als in der Pause in Coop zu latschen und was zu holen.

Breaky:

Möglichkeit eins is natürlich die klassische Fettbemme. Mach dir einfach ne Stulle- für meine Schweizer Freunde- schmier dir n Brot. Abends belegen, noch n Salatblatt draufgeschmissen und in ne Tupperdose und gut ist. Paar Weintrauben dazu und schon hast vernünftig gegessen.
Was wir sehr viel machen, ist am Abend Oatmeal mit dem Egon (Thermomix) vorkochen und dann mitnehmen. Kann man natürlich auch einwandfrei ohne Egon, aber mit schmeckt geiler 😉.
Ich persönlich bin n guter Frühstücker- am Wochenende. Unter der Woche hab ich da wirklich Mühe mit. Bei mir gibt’s also gegen neun at work immer nebenbei n Apple a day und das reicht mir dann- was natürlich schlecht ist.
Zum Snacken hab ich Kleinigkeiten in der Schublade. Erdnüsse (ungesalzen), Reiswaffeln- noch geiler Linsenwaffeln. Es tut natürlich auch ne Banane oder irgendeine andere Frucht oder Gemüse.

Natürlich nervt es mich auch manchmal, wenn ich am Abend noch vorkochen „muss“. Aber es nervt mich noch mehr, wenn ich Geld für ne Pizza in der Mittagspause ausgegeben hab, die mir dann am Abend neben nem Reflux auch noch zwei Klobesuche mehr eingebracht hat.

Möglichkeit eins ist, wenn man am Abend so viel kocht, dass es am nächsten Tag einfach noch reicht. Das funktioniert bei uns eher selten. Wir fressen wirklich so viel, da müsste ich ja n mega Eimer kochen, damit wir zwei Gierlappen am nächsten Tag auch nochmal satt werden.
Was immer gut funktioniert ist Nudelsalat. Nudeln hast fix nebenbei auf dem Herd, während du am Abendbrot essen bist. Dan noch bissl Grünzeug reinschnippeln und n feines Dressing und dann ist gut- Vorteil dabei, man muss es auch nicht erwärmen am nächsten Tag.
Super gern mag ich auch herzhafte Muffins- die sind auch schnell angerührt (Egon sei Dank) und in den Ofen gehauen.

Was ich gar nicht esse sind aufgewärmte Kartoffeln. Also entfällt das bei uns. Dafür gibt’s dann halt stattdessen mal n Kartoffelsalat.
Aber das Lieblingsgericht ist und bleibt Reis (Achtung, an dieser Stelle kommt der Part, an dem du mich doch reich machen kannst, in dem du auf Reishunger was bestellst und den Code Claudireis anwendest 😉) .
Im Reiskocher macht sich der Reis ja wirklich selber und damit kann man soooo viel machen. Bissl Brokkoli und Tofu in die Pfanne, Sojasoße druffen und lecker schmackofatz. Oder mit veganem Poulet, und Gemüse, was noch so im Schrank ist…fein würzen und enjooooy.

Reis find ich halt n geilen Allrounder, aber das ist Geschmackssache.

Mit Nudeln kann man ja auch viele feine Rezepte kochen.
Bekanntlich bin ich ne Niete am Herd, aber der Thermomix hat mir wirklich ganz neue Türen geöffnet. Suppen in 10min gekocht ohne viel TamTam. Sicherlich hat nicht jeder von euch so n Teil in der Küche stehen, aber auch ohne lässt sich Essen easy vorbereiten.

Ik bin ne Planungsmausi, ich brauch Organisation. Deswegen plane ich immer die gesamte Woche durch. Dann weiss ich, wann ich was kochen will und auch, was ich dafür für Zutaten brauche und gehe dementsprechend einkaufen. Es gibt nix Schlimmeres, als Lebensmittel wegschmeißen, dass ist ne richtige Schande.

Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du auch einen Vorkoch Tag machen und dann einfach großzügig einfrieren, das spart auch nochmal Zeit.
Mealprep spart in meinen Augen aber auch dadurch Zeit, dass ich in meiner Mittagspause nicht auf die Jagd nach Nahrung gehen muss. Ich muss nirgendswo hinfahren, um was zu holen, sondern ich kann mich wirklich vollends entspannen, in dem ich nur essen muss.

Um den mahnenden Zeigefinder der Nachhaltigkeit am Ende noch zu heben:

Beutelchen, in denen man n paar Reiswaffeln transportiert hat, lassen sich super auch mehrfach verwenden. Glasdosen sind besser als Alufolie. Alte Marmeladengläser eignen sich ideal um Salatdressing zu transportieren- damit der Salat nicht schon 5h im Dressing badet, bevor du ihn isst.

Und wenn du doch ne kleine Naschkatze bist und ab und an deinen Snickers brauchst, dann kauf sie dir doch im Angebot in ner Großpackung und nimm gelegentlich einen mit- ist tausendmal günstiger als der Riegel an der Tanke.

Rezepte, was ich so im Egon koche seht ihr immer wieder auf Insta bei mir. Ich hab mir angewöhnt, das Deckblatt von Cookidoo dann immer mit in die Story zu hauen, wenn Nachkochbedarf besteht.

Vielleicht konnte ich dich mit den Zeilen dazu motivieren, wenigstens einmal pro Woche (am Sonntag oder so) n bissl was vorzubereiten und vielleicht findest du ja sogar Gefallen am Mealprep und überschlägst mal, wieviel Geld du dadurch im Monat so sparen könntest.

In diesem Sinne, lass mal dankbar sein und en guete 😊