Warum ist am Ende des Geldes noch soviel Monat übrig?
Clever sparen
12 praktische Tipps für mehr finanziellen Spielraum im Alltag
Ik hab doch kein Geld.
Den Satz hat jeder von uns schonmal gesagt und wir hören ihn auch ständig in unserem Umfeld.
Und immer wieder lässt es mich mit dem Kopf schütteln, gerade, wenn ich es von Menschen höre, deren Einkommen und Lifestyle mir bekannt ist.
Nicht falsch verstehen, ik hab schließlich auch keine Kohle und reihe mich ein, zu den Menschen, die sich gern um Geld nie wieder Gedanken machen müssten, aber leider wachsen die Scheine ja nicht auf Bäumen.
Aber ich geb mein Geld gern für sinnvolle Dinge aus-
wobei das Wort sinnvoll hier definitiv Auslegungssache ist. Und deswegen gehör ich wohl eher in die Kategorie Pfennigfuchser.
Tipp 1: Verschaff dir n Überblick
Vielen Menschen wissen am Monatsende gar nicht, wo ihr Geld geblieben ist. Schreib mal einen Monat konsequent alles auf, oder zahl alles mit der Karte und schau dir nach 30 Tagen an, wohin der Zaster geflossen ist.
Tipp 2: Kündige Abos, die du nicht nutzt.
Muss es wirklich Netflix, Spotify, Disney, Sky, YouTube, Zwift, Whoop und Adobe sein?
Es gibt sicherlich Abos, die nutzt man und will dort auch keine Kompromisse machen- wie zum Beispiel Spotify wo die Gratisversion einfach nur die Hölle ist mit all der Werbung. Viele Abos verlängern sich auch automatisch, wenn man sie nicht pünktlich kündigt- hast du die alle auf dem Schirm?
Tipp 3: Mealprep
Wie oft gehen ein paar Taler über den Tresen, weil es schnell ne Cola an der Tanke oder n Snack zum Mittag sein muss? Einfach drauf vorbereitet sein. Snacks kann man (auch wenn man es ungesund mag) im Vorfeld in Großpackungen viel günstiger kaufen und das selbstgemachte Mittach ist wahrscheinlich auch wesentlich gesünder, als der überteuerte Kantinenfrass.
Tipp 4: Essen gehen/ Bestellen reduzieren
Bei uns gibt’s ganz klar die Regel: 1x im Monat. Wir entscheiden dann spontan, ob wir Essen gehen wollen, oder uns einfach ne Pizza nach Hause bestellen. Und wenn wir das eben am 2.3. schon gemacht haben, dann wars das für den Monat.
Tipp 5: Strukturiert einkaufen
Schreib n Einkaufszettel, geh nicht hungrig einkaufen. Das hat uns doch Mama so beigebracht. Futter auch mal die Reste zu Hause (also die Dosenvorräte, den Tiefkühlschrank usw.) leer. Aldi is unsexy? Ja ok, dann bin ich es. Obst- und Gemüse gibt’s beim Bauern (was insofern Geld spart, weil die Sachen einfach viel länger frisch bleiben).
Tipp 6: Luxus sollte auch Luxus bleiben
Klamotten, Schmuck, neue Laufschuhe, Schnick Schnack- wir kaufen oft Kram, einfach weil wir es können. Haben aber dabei verlernt uns auch mal auf was zu freuen. Wenn man sich ne Budget Grenze im Monat für Luxus macht, dann muss man auch mal n Monat darauf warten und umso grösser ist die Freude, wenn man es sich dann gegönnt hat.
Tipp 7: Entertainment Programm nicht übertreiben
Ich muss nicht dieses Wochenende ins Kino, nächstes in den Escape Room und darauf das zum Töpfern. Ich kann mich auch mit Freunden bei mir oder ihnen zum Kochen verabreden. Oder auf n Spaziergang.
Tipp 8: Man muss nicht für alles n Kurs besuchen
Montags Yoga, Dienstag Body Pump und Freitag in die Sprachschule. Yoga Sessions gibt’s auf YouTube wie Sand am thailändischen Strand. Body Pump kann ich überall Draußen mit meinem eigenen Körpergewicht machen, wenn ich in Shape bleiben will. Und Sprachen lernen kann man dank dem lieben Internet auch online ohne viel dafür zu zahlen.
Tipp 9: Gebraucht ist nicht gleich schlecht
Es fängt bei der Bibliothek an und geht weiter über Second Hand Klamotten. Muss man denn wirklich immer alles neu kaufen? Oder lässt sich der alte Kram auch einfach sogar noch reparieren?
Tipp 10: Die Karre mal stehen lassen
Natürlich leicht gesagt für so ne sportliche Mausi wie mich- blabla. Denk mal drüber nach, was dich gewissen Fahrten kosten. Ob sie wirklich nötig sind und ob das Rad nicht ne Alternative wäre. Gerade zum Einkaufen- man kauft nämlich auch automatisch weniger, wenn man es schleppen muss, statt es in den SUV zu werfen.
Tipp 11: Erspare dir richtig dumme Ausgaben
Geh sorgsam mit deinem Zeug um. Mach nicht irgendwas aus Dummheit oder Arroganz kaputt. Parke nicht ohne n Ticket zu ziehen, ras nicht durch die City und riskier ne Busse. Fahr nicht schwarz- so Ausgaben sind richtig dumm und tun doppelt weh.
Tipp12: Strom und Wasser sparen:
Das sind zwei Themen, für die ich so sehr brenne, dass es dazu n extra Blog geben wird.
Reich bist du noch nicht, wenn du die Tipps anwendest, aber ich persönlich genieße es, dadurch am Monatsende mehr auf die Seite legen zu können. Um mir dann irgendwann was Schönes zu leisten, damit meine Follower wieder sagen können: Guck dir die blöde, reiche Ziege in der Schweiz an, hat sie wieder n neues Fahrrad vom Sponsor in den Hintern gesteckt gekriegt.
In diesem Sinne- lass mal dankbar sein 😉